Die Hexenseuch
Autor: | Hans Dieter Schmidt |
Spielort: | Hinter der Alten Kirche |
Uhrzeit: | 21.00 Uhr |
Szene: | Die Szenen aus “Die Hexenseuch” zeigen die angsterfüllte Situation (Gespräch Hasenmarie- Schneckenhanne) und die fragwürdige und menschenverachtende Vernehmung und Befragung der beiden Angeklagten durch den Richter. Durch grausame Folterungen sollte ein Geständnis erzwungen werden. Am Ende steht die beeindruckende, mutige und geradezu aufklärerische Verteidigungsrede der beiden Angeklagten. |
Warum wütete der Hexenwahn ?
Ende des 16. Jahrhunderts hatte die krankhafte Hexenverfolgung auch unser Heimatstädtchen erreicht und in der jungen Witwe Magdalena und ihrer Mutter, der alten Boppin, zwei Opfer gefunden.
Aus einer Atmosphäre von Verdächtigungen und Gerüchten, religiösen Verirrungen und menschlichen Verfehlungen, wie Eifersucht, Neid, Männermacht und Angst kam es dazu, dass die beiden Frauen in ihre “Hexenrolle” hineingetrieben wurden und es für sie keinen Ausweg mehr gab. Die “Hexen” mussten brennen!
Die Vorgänge in Freudenberg sind ein Beispiel für menschliches Versagen, wie wir es vielfach im Hochstift Würzburg und in Deutschland zu dieser Zeit vorfinden.
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