Stadtgold

Ein Spektakel auf dem Main und am Mainvorland

Plan Stadtgold

Datum: 21. Juli
Beginn: 15.00 Uhr (Dauer ca. 40 Minuten)
Darsteller: Bürgerinnen und Bürger von Freudenberg und den Ortsteilen
Regie: Dr. Gerda und Paul Pagel
Produktionsleitung: Hartmut Beil, Norbert Platz
Nutzen Sie bitte die Sonderbuslinien um rechtzeitig vor Ort zu sein.


Nach den im Rahmen des Nibelungenzugs inszenierten Events “Maingold” (2000) und “Berggold” (2010), in denen der Nibelungenstoff in seinen mythischen Bezügen eine Aktualisierung erfuhr, geht es bei “Stadtgold” um eine historische Begebenheit, die sich vor gut 200 Jahren in Freudenberg abspielte. Sie ist also Teil der lokalen, neuzeitlichen Geschichte unserer Heimatstadt.

Mit “Stadtgold” findet die Trilogie der großen Freudenberger Theaterspektakel im Mainvorland ihren Abschluss.

Handlung

Am 2. Juli 1803 fuhren die regierenden Grafen von Wertheim mit ihren Familien und dem gesamten Hofstaat auf Schiffen mainabwärts und ließen sich als neue Landesherren von den Freudenberger Untertanen und den umliegenden Gemeinden huldigen.

Der Freudenberger Bürgermeister hielt eine Begrüßungsrede und überreichte die Stadtschlüssel.

Als Dank übergaben die evangelischen Landesherren der katholischen Kirchengemeinde wertvollen Kirchenschmuck (Monstranz, Kelch u.a.), den sie von den Klöstern Triefenstein und Grünau übernommen hatten.

Außerdem ließen sie eine eigens geprägte Gedenkmünze für diesen Tag an die Bevölkerung verteilen.

Den Abschluss bildete ein Gottesdienst, bei dem das evangelische Grafenhaus und die neuen katholischen Untertanen gemeinsam das Te Deum laudamus (Großer Gott wir loben dich) sangen, ein Beispiel von Ökumene in einer Zeit, wo das niemand erwartet hätte.

Umsetzung der historischen Vorlage

Der Festakt als solcher dauerte drei Tage und wird spieltechnisch auf einen Tag zusammengezogen.

Um einer rein dokumentarischen Wiedergabe der historischen Ereignisse vorzubeugen, haben die Autoren ihre Fantasie bemüht und eine Wilderer- und Waschfrauenszene vorgeschaltet.

Auch die um 1803 in der Blüte ihres Schaffens stehenden Heroen aus Militär- bzw. Politik- sowie Musikgeschichte Napoleon Bonaparte (1769-1821) und Ludwig van Beethoven (1770-1827), die eine zunächst beiderseitige Wertschätzung verband, sind in das Stück eingebunden.

Die Dramatisierung dieser historischen Episode verlangt eine große Anzahl von Personal. So werden mehrere hundert Darsteller an diesem Spektakel, das ein Höchstmaß an Präzision hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs und der Berücksichtigung der räumlichen Gegebenheiten erfordert, teilnehmen.

Die Autoren und Regisseure sowie Produktionsleiter sind begeistert, dass die Freudenberger Bürger und die der Ortsteile, vertreten durch die einzelnen Vereine mit Schwerpunkt Burgschauspielverein, insbesondere aber die Kinder und Jugendliche von den Kindergärten aus Freudenberg, Boxtal und Rauenberg, sowie der Lindtalschule Freudenberg (Grund- und Hauptschule) und der Eichwald- Schule-Rauenberg (Grundschule) sich mit ihren Leitern und Lehrern diesem Event mit Enthusiasmus verschrieben haben.

Selbst das regierende Fürstenpaar, Ihre Durchlaucht Ludwig Fürst und Elisabeth Fürstin von Löwenstein-Wertheim-Freudenberg haben es sich nicht nehmen lassen, an der Darstellung der eigenen Geschichte aktiv teilzunehmen.

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